Kategorie: Travel Preparation

Any posts about how I prepare my trips, which websites I use, which lists / plans I create…

  • No Risk, No Fun…

    No Risk, No Fun…

    Zugegeben, „Risk“ ist vielleicht ein wenig hoch gestapelt. Aber eigentlich hab ich mir geschworen, nie wieder mit der Bahn zu fahren. Zumindest so lange, bis sie grundlegend reformiert und modernisiert wurde, denn die Unzuverlässigkeit regt mich auf. Leider muss ich jetzt für den Produktivstart eines Projektes mit der Bahn nach Paris. Flugzeug war nicht drin. Und weil wir am Montag Früh um 8 Uhr „on site“ sein müssen, darf ich schon am Sonntag Nachmittag los. Da freue ich mich doch auf die Aussicht, bis spät in die Nacht von Verspätung zu Verspätung zu hecheln. Obwoh, der größte Teil der Fahrt findet ja in Frankreich statt. Vielleicht hab ich ja Glück, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Und dann ist da noch die Rückfahrt. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

    Ich schreib was drüber, wenn’s schief geht 😉

    Bloke

    Update vom 09.03. – Hinfahrt

    So, hier sitze ich also. Immerhin im Zug nach Paris. Immernoch in Karlsruhe, bisher 15 Minuten verspätet. Deutsche Bahn mal wieder. Aber man freut sich ja schon über Kleinigkeiten: Das WLAN geht 🙂

    Was ist bisher passiert?

    Noch zuhause kam Eva um die Ecke: „Dein Zug hat 10 Minuten Verspätung. Scheinbar ist das Personal zu spät.“ Aha. Schaumermal. Immerhin die Zubringer-Regionalbahn war pünktlich, da hätte ich den zusätzlichen Umsteigepuffer in Karlsruhe eigentlich nicht gebraucht. Auch wenn die Regionalbahn auf Gleis 102 am sprichwörtlichen „Arsch der Welt“ hält, man von dort aus mit für Sonntag Abend überraschend vielen Tagesausflüglern Richtung „Ferngleise“ muss und der Bahnsteigwechsel – wie soll es anders sein – nicht mal barrierefrei ist. Zig bis hunderte Reisende mit Fahrrad, Kinderwagen, Koffern und anderen Beeinträchtigungen quälen sich die Treppen runter.

    Zum Gleis 2 hinauf geht es wenigstens mit der Rolltreppe (die kleinen Freuden). Oben steht dann nonchalant am Bildschirm: Bitte beachten Sie den Aushangfahrplan. Und prompt kommt eine Durchsage: Der ICE nach Paris fährt heute ab Gleis 8. Rolltreppe wieder runter, nach Gleis 8 – ohne Rolltreppe aber mit Koffer dort wieder hoch. Wow, dort kommen gleich zwei nette Damen auf mich zu und fragen „Nach Paris?“. Ich bejahe freudig und während ich mich noch wundere, dass nix an der Anzeige steht vernehme ich: „Bitte zurück nach Gleis 2!“. Ja leck mich doch!

    Bis ich also die Treppe wieder hinunter geeiert und die Unterführung zu Gleis 2 zurück gewackelt bin, ist der ICE schon angekommen. Und kaum sitze ich drin: Sehr geehrte Damen und Herren, wegen eines Gerätetausches (oder so ähnlich) warten wir noch auf Reisende aus zwei anderen ICEs. Sobald diese in unseren Zug umgestiegen sind, geht es los.

    Los gegangen ist es mittlerweile tatsächlich. In einem rappelvollen Zug mit – soweit ich das bisher erkennen kann – geschlossenem Bordrestaurant.

    Ich kann meine Verachtung für diesen Laden mittlerweile nicht mehr in gesellschaftsfähige Begrifflichkeiten kleiden. Und wäre es nicht beruflich bedingt würde die Bahn bis zu ihrer Pleite keinen einzigen Cent mehr an mir verdienen.

    Mal schauen, ob wir – wie gerade vom Zugbegleiter mehrfach versprochen – trotzdem pünktlich in Paris ankommen. Dann kann ich gegen 21 Uhr vielleicht ja noch was essen gehen.

    Rückfahrt, 14.3.

    Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, dass es Rückzus ohne Kommentar geht? Hier sitze ich wieder im ICE von Paris nach Karlsruhe und ich muss erst einmal auf Holz klopfen: Wir sind pünktlich los und gleiten momentan mit ca. 300 km/h durch das französische Auenland. Schön. Insofern ist es ein kleiner Motzer, aber er hat mich vorhin am Bahnsteig in Wallung gebracht.

    Wobei, wahrscheinlich ist das auch zum Teil meine Schuld, hab wohl das Kleingedruckte auf Seite 17 3/4 nicht genau gelesen. Also was ist passiert?

    Ich habe in dem Wissen um eine gewisse Unschärfe bezüglich meiner Abfahrt in Paris einen Flexpreis gebucht. Sodass ich bei der Bahn in IRGENDEINEN ICE einsteigen kann, je nach dem, wann ich in Paris fertig werde. Und wie es der Zufall will konnte ich heute etwas früher los. Also bin ich freudestrahlend mit der Metro zum Gare de`l Est gehuscht und dort pünktlich aufs Gleis. Wollte ich. Aber die haben dort am Zugang die Tickets abgescannt und mit gesagt, dass ich mit dem Ticket NUR GENAU den Zug um 17:58 nehmen kann, den ich gebucht habe. Und wenn ich hier mit fahren wollte, dann müsste ich ein komplett neues Ticket kaufen. Nach einigem hin und her haben sie mir für 35 Euro eine Reservierung verkauft.

    Ich wusste ja, dass man im TGV nur mit Reservierung mitfahren darf, aber seit wann gilt das für die Bahn? Und wenn das so ist, wieso verkauft mir die Bahn, die GENAU weiß, dass ich von Paris nach Karlsruhe will, dann einen Flexpreis? Sollen sie doch gleich nur Tickets mit Zugbindung verkaufen!

    Oder die Franzosen zocken mal wieder deutsche Geschäftsreisende ab. Egal wie… Arschlöcher alle miteinander… Nächstes Mal fahre ich mit dem Auto oder gar nicht.

    Bloke

  • Prospektive

    Prospektive

    Nach dem Umzug des Blogs auf neue Hardware und der damit verbundenen Neuinstallation der Software kam es hier in den letzten Wochen – ihr habt es sicher gemerkt – zu einer kleinen Artikelexplosion. Nachdem die Vergangenheit jetzt weitestgehend aufgearbeitet wurde ist es meiner Meinung nach Zeit, den Blick wieder nach vorne zu lenken, in die Zukunft. Daher: Eine kleine Prospektive!

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  • Planungsstress

    Karl, mei Drobbe! Ich hab Planungsstress!

    Warum, fragt ihr? Weil jetzt plötzlich alles irgendwie drunter und drüber geht und ich in einem Wechselbad der Gefühle stecke. Ich Armer, ich…

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  • Die Parallelität der Ereignisse

    Nein, hier geht es nicht um Mathematik für Einsteiger, sondern um Urlaubsplanung in Zeiten einer Pandemie. Denn wie ich vor ein paar Tagen hier schon berichtet habe, stehen alle wesentlichen Spaßbringer dieses Jahr irgendwie noch auf der Kippe. Und was hat das mit Parallelität zu tun?

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  • Jedem Anfang liegt ein Zauber inne?

    Aller Anfang ist schwer! So auch der Anfang des Jahres 2021. Aus Sicht dieses Blogs zumindest vor dem Hintergrund, dass niemand so genau weiß, wann das Leben wieder „normal“ wird. Die halbe Pinnwand…

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  • The times they keep a changing…

    In Anlehnung an den Bob Dylan Klassiker möchte ich mit dem Titel dieses Beitrags meinen Ärger über Corona zum Ausdruck bringen. Der Reihe nach: Mit einer Lehrerin liiert zu sein bedeutet vor allem eines, Urlaubs-Organisations-Stress. Diese Berufsgruppe hat oft frei, und dann auch lange. Und: weit im Voraus planbar. Ganz frei nach einem Mike Krüger Song: Wir urlauben wenig, aber oft und dann viel.

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  • Packe, packe, Häufle mache!

    Rollenwechsel

    Als Mitsegler habe ich in der Vergangenheit im Wesentlichen meine Klamotten im Sinn gehabt und vielleicht noch ein paar Tools wie Taschenlampen und Powerbank ein gepackt.

    Jetzt bin ich der Skipper und mich trifft gerade ein kleiner Schlag angesichts der Dinge, die plötzlich noch zusätzlich einzupacken sind. Zusätzlich zu dem Geraffel, was virtuell zu bedenken und zu installieren ist. (mehr …)

  • Frühjahrsstress: Männer können immer nur eine Sache auf Einmal…

    Beste Voraussetzungen für ein Versagen auf ganzer Linie. Aber zum Glück habe ich Eva! Frauen sind Weltmeister im Jonglieren von Parallelität. Bleibt die Frage: Schaffen wir das zusammen?

    Ja, derzeit qualmt mir der Schädel. Es passieren für meinen Geschmack zu viele Dinge gleichzeitig. Aber immerhin verteilt sich das alles auf zwei Köpfe. Was liegt an?

    Urlaubsplanung

    Wie soll es auf einem Reise-Blog auch anders sein: Es müssen Urlaube geplant werden. Zugegeben, manches wurde schon im Vorfeld zumindest teilweise organisiert, aber so ganz lässt es mich dann doch nicht los.

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  • Nach dem Urlaub ist…

    … vor dem Urlaub!

    Das neue Jahr hat begonnen und ich habe ein großes Problem: Da sind noch 30 Tage Urlaub auf dem Zeitkonto. Ja, ich gebe zu – derzeit bin ich noch mit den Nacharbeiten zu Neuseeland beschäftigt. Die Bilder müssen noch sortiert werden. Derzeit bin ich bei ca. 330, die von ursprünglich 2.300 übrig geblieben sind.

    Und dennoch: Manches will vorbereitet und geplant werden. Und so manche Gelegenheit kommt auch nicht so schnell wieder. (mehr …)

  • Warum hier nix weiter geht? Schwarzfußindianer…

    Warum hier nix weiter geht? Schwarzfußindianer…

    Schwarze Füße?

    Ihr fragt Euch vielleicht, was das für ein komisches Artikelfoto ist und ob ich deshalb auf schwarze Füße komme? Nein. Aber Eins nach dem Anderen…

    Wie manche sicher bemerkt haben, war es in den letzten Tagen ziemlich ruhig hier. Das liegt einerseits daran, dass die Planung für Neuseeland jetzt wirklich weitestgehend abgeschlossen ist. Andererseits habe ich mir auch ziemlich heftig den Fuß zerknittert, sodass ich die letzten zwei Wochen im Wesentlichen auf der Couch vor mich hin gestoffwechselt habe.

    Diagnose: Bänderriss. Zum Glück ohne Operation, dafür mit einem riesigen Bluterguss, der mir allmählich die Zehen schwarz färbt (daher der Titel, aber das Foto erspare ich Euch). Zusätzlich das hier, und das geht wahrscheinlich auch als Erklärung für den Titel durch: (mehr …)