Straße mit Burg? Straßburg!

Ist das zu fassen? Da sind die Osterferien ja fast noch in Stress ausgeartet, als wir einen quasi ungeplanten Ausflug nach Straßburg gemacht haben. 😉 Aber der Reihe nach.

Der Plan

Nach der Rückkehr vom Hamburg-Trip am Mittwoch Abend war schnell klar, dass die verbleibenden Tage bis über die Osterfeiertage ziemlich getaktet sein würden. Wanderung mit Papa hier, Essen bei Mama da, Osterbrunch im Schwarzwald… Ihr wisst, was ich meine. Ursprünglich hatten Eva und ich mal die verrückte Idee, am Donnerstag in Frankreich zu Frühstücken, zum Beispiel in Weißenburg bei „Rebert„. Aufgrund anderer Termine wurde das am Donnerstag nix und wir haben auf den Samstag geschoben.

Also war der Plan, am Samstag nach Weißenburg zu fahren, dort zu frühstücken und dann ggf. mit dem Zug nach Straßburg zu tingeln. Je nach Zeit und Laune. Guter Plan.

Die Umsetzung

Als wir um kurz nach 8 Uhr in Evas Auto saßen (sie wollte mir nicht zumuten, meinen Schlitten im französischen Verkehr und engen Parkhäusern herum zu navigieren) hat sie mich dann gebeten, mal nach dem Park&Ride in Straßburg zu schauen. Da hat sie einfach den Plan geändert und beschlossen, direkt nach Straßburg zu fahren, weil das viel flexibler und interessanter wäre. Und was ist mit Rebert?

Nun: Wir haben adäquaten Ersatz gefunden und ich möchte euch ans Herz legen, dieses süße, kleine Cafe unbedingt zu besuchen, wenn ihr mal in Straßburg seid: Salon de The Grand Rue.

Unfassbar leckeres Baguette und heiße Schokolade.
Da lache ich noch. Später war ich fast am Platzen!
Kitschig oder Stylisch? Ein bisschen was von allem.

Den Rest des Tages haben wir damit verbracht, durch die Stadt zu laufen und ein bisschen was für die Ohren zu shoppen:

Schallplatten, CDs, DVDs, Comics: Alles da. Nette Auswahl.
Beim Check-Out mit zwei neuen Platten.

Eine Fahrt durch die Kanäle haben wir zwar nicht gemacht, aber ein Spaziergang durch das Mühlenviertel durfte natürlich nicht fehlen.

Flanieren am Flussufer.
Die Spitze vom Mühlenviertel.

Zuguterletzt ging es noch zum Straßburger Münster. Eine Turmbesteigung haben wir auf den „To-Do für ein anderes Mal“-Zettel geschrieben. Auf dem Weg dort hin kamen wir an einer Warteschlange vor einem Laden vorbei und haben uns gewundert, wofür man denn hier anstehen muss… Ein Blick auf den Eingang machte klar: Ein Swatch-Uhren Laden. Nanu? Schlangen? Hier? Was hab ich verpasst? Es stellte sich heraus: Einiges. Derzeit gibt es einen Hype um eine „Dankeschön-Moonwatch“ der Marke Omega, die speziell für Swatch entworfen wurde zum Dank dafür, dass Swatch seinerzeit die schweizer Uhrenindustrie vor dem Untergang in der Quartz-Krise gerettet hatte. Das Ergebnis: Warteschlangen vor den Läden fast wie zu iPhone-Zeiten. Hoffnungslos ausverkauft. Und für den dreifachen Preis bei eBay zu bekommen.. Hätte ich das nur mal früher mit bekommen!

Das Münster. Besteigung verschoben!

Zum Abschluss noch ein Stückchen Kuchen und dann schnell mit frischen Macarons Richtung Parkhaus.

Der Kuchen war zwar lecker, aber optisch nicht spektakulär. Dafür war es im 1.OG sehr gemütlich bei akuter Schädel-aneck-Gefahr – zumindest für mich.

Eine Empfehlung habe ich noch für zukünftige Straßburg-Besucher: Parken im Park&Ride „Parking Relais-Tram Rotonde“. Keine 5 Euro für das Tagesticket und die Straßenbahn sowohl in die Stadt als auch zurück zum Parkhaus ist im Preis gleich noch mit drin!

In diesem Sinne: Genießt die Zeit und bis demnächst,
Bloke

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