Die letzten Tage verbrachten wir in Wijk aan Zee. Das ist ein verschlafenes kleines „Kaff“ direkt am Meer und unser Hotel lag zwischen dem Dorf und dem Meer – auf der höchsten Düne weit und breit. Perfekt. Von der Hotel-Terrasse gab es einen perfekten Blick über das Meer in den Sonnenuntergang. Und weil das sooooo schön war zeige ich euch gleich mal ein paar Bilder.
Doch bevor wir zu den schönen Sonnenuntergangsbildern kommen: Bei aller Begeisterung für die Lage des Hotels am Strand und den Blick von der Terrasse aufs Meer: Unser Zimmer ging leider „zur Seite raus“ und da hatte man die Wahl. Entweder nach rechts aufs Meer:
Oder nach links:
Links vom Hotel lag ein wirklich großes Stahlwerk am Rande eines an den Hafen angrenzenden Industriegebietes. Vom Hafen aus betrachtet sah das so aus:
Abgesehen davon war die Lage aber wirklich extrem schön. Und damit zu den Sonnenuntergängen, wie versprochen:
Wir waren natürlich auch tagsüber mal am Strand. Mangels „Navigationsschildern“ – wie sie Scheveningen hat – könnte man sich hier sogar in der Unendlichkeit des Strandes verlaufen.
Zum Glück war ich aber nicht alleine unterwegs…. Ein zweites paar Füße war stets in der Nähe:
Das führte dann zu einem wunderschönen Strand-Nachmittag. Die größte Mittagshitze haben wir aber ausgeklammert!
Direkt am Strand gibt es auch eine schier unendlich lange Reihe von kleinen Ferienappartments. Und mit klein meine ich WIRKLICH klein. Fast schon „Tiny Houses“. Beim vorbei schlendern gewinnt man den Eindruck, dass das Leben hier eher an einen Campingplatz erinnert. Aber man ist wirklich und im wörtlichen Sinn DIREKT am Strand. Cool. Manche der Strand-Buden sind fast schon komfortabel mit überdachter Terrasse und Stauraum unter der Veranda.
Wie zu Beginn des Artikels angedeutet: Wijk aan Zee ist echt ein Kaff und das schlägt sich auch in der Auswahl an Restaurants nieder. Eigentlich gab es nicht viele und noch weniger davon klangen überhaupt interessant. Eher zufällig sind wir unterhalb des Hotels – direkt am Strand – auf das zutreffend benannte Strandhaus gestoßen. Eigentlich dachten wir, dass es hier aufgrund der Lage bestimmt teuer wäre. Pustekuchen. Noch dazu war es so lecker, dass wir am Ende drei mal hier essen waren.
Am letzten Abend vor der Abreise wollten wir es uns so richtig gut gehen lassen, aber da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: Zum Abschied gab es Sturm und Regen. Wir waren zwar im Strandhaus essen, aber es war schon eine ziemlich zugige Angelegenheit.
Allerdings hatte der Abend – aufgrund des Wetters – eine andere Überraschung für uns parat: Angelockt von Wind und Wellen waren plötzlich hunderte Kiter am Strand. Keine Ahnung, wo die sich die letzten, heißen Wochen über alle versteckt hatten. Und sogar ganz traditionelle „Drachensteigenlasser“ waren dabei. Das hat mich daran erinnert, dass in unserem Keller auch noch drei Drachen schlummern…
Und klassische Drachen waren auch dabei:
Zum Abschied und zu Wijk aan Zee sage ich noch: Schee wars!
Und von den drei interessanten Ausflügen in die Umgebung, die wir von Wijk aus gemacht haben, erzähle ich Euch ein anderes Mal.
Bloke
Wieder super Bilder! Der Bericht hat Lust auf Me(h)er gemacht!
Hallo Papa. Es freut mich, dass es Dir gefallen hat. Viel Spaß weiterhin beim Lesen.
Tolle Bilder und super schön geschrieben! 😊👍