Theorie…
Letzte Woche habe ich mich kurzfristig entschieden, einen Anfängerkurs zum Thema Konzertfotografie zu besuchen. Nun wissen die meisten Leser, dass ich viel und gerne fotografiere, aber ich hatte gehofft, noch etwas Neues zu dem Spezialthema KONZERTE zu lernen. Überraschenderweise fing der Kurs wirklich mit fundamentalen Grundlagen der Fotografie im Allgemeinen an.
- Was ist ein Objektiv
- Was ist eine Blende
- Wieso werden die Zahlen größer, wenn die Belichtungszeit kleiner wird
- …
Das hat mich zu Beginn überrascht, aber es waren tatsächlich auch Teilnehmer im Raum, die kaum wussten, wie eine Kamera funktioniert. Zumindest gegen Ende des theoretischen Teils waren auch für mich ein paar interessante Hilfestellungen zum speziellen Themenbereich der Konzertfotografie dabei, schließlich geht es dabei in der Regel darum, brauchbare Bilder unter widrigen Bedingungen zu erstellen:
- Wenig Licht
- Viel Bewegung
- Wenig Platz
- Wenig Zeit
Es gab neben ein paar empfohlenen Einstellungen der Kamera (Blende, Zeiten, Programmwahl) auch noch ein paar Tipps zum Verhalten im Konzert. Das war wirklich interessant.
Und Praxis…
Nach dem theoretischen Teil ging es dann runter in einen kleinen Club. Der orientiert sich tatsächlich an dem, was man in kleinen Locations oft antrifft: Überwiegend rotes Licht, Licht von Hinten nach vorne, generell viel zu wenig Licht.
Es war zwar keine Band da, aber es gab ein/zwei Freiwillige, die sich als „Musiker-Model“ zur Verfügung gestellt haben, sodass die versammelte Fotografenschaft ein paar Übungsschüsse abgeben konnte.
Eigentlich hatte ich mir die Bilder im Nachgang gar nicht mehr angeschaut, weil ich vor Ort oft mit dem Fokus unzufrieden war. Ich empfand die Bilder bei der Kontrolle auf dem Monitor als zu unscharf.
Die Nachricht des Kursleiters mit der Bitte, ein paar Bilder hoch zu laden, hat mich dann doch motiviert und siehe da: Ein paar Bilder haben überlebt. Hier nun eine kleine Auswahl:
Grüße,
Bloke