Wie verplant kann man eigentlich sein?

Der Reihe nach.

Meine ersten beiden Tage in Auckland waren von Regenwetter geprägt. Deshalb habe ich mir vieles von dem, was auf meiner Themensammlung stand, nicht wirklich angesehen. Mit David, den ich am 24.12. getroffen habe, war ich im MOTAT, einem Transportmuseum. Ein paar Bilder davon gibt es als Teil der nächsten kleinen Galerie.

Bevor wir uns getroffen haben war ich so schlau, zwei kleine Geschenke für Davids Gastfamilie zu besorgen. Immerhin. Woran ich nicht gedacht habe, obwohl es mir im Grunde klar war: Proviant besorgen. Denn: Es ist Weihnachten. 25. Dezember und Boxing Day (26. Dezember) sind hier große Feiertage und da hat wirklich fast alles zu. Und wo bin ich jetzt gerade, während ich diese Zeilen schreibe?

Nochmal einen kleinen Schritt zurück…

Das Wetter erpressen…

Gestern Abend war ich vom Regenwetter so genervt, dass ich zu Auckland gesagt habe: Entweder Du sorgst morgen für besseres Wetter, oder ich bin dann mal weg. Um dieser Drohung Nachdruck zu verleihen, habe ich auch gleich alle Koffer und Taschen soweit zur Abfahrt vorbereitet.

Heute Früh dann: Sonnenschein vor dem Fenster! Da ich heute laut Plan „nur“ ca. 3 Stunden nach Norden fahren werde, habe ich also eigentlich noch Zeit, ein/zwei Dinge anzuschauen, die regenbedingt bisher nicht drin waren.

Ich habe mich entschlossen, zum Frühstück (Achtung, gleich kommt’s) nach Parnell zu laufen, da es dort ein paar schöne Viktorianische Häuser geben soll. Und gute Cafes. Also dachte ich mir: Spazierste rüber, machst ein paar Fotos und gehst frühstücken, bevor es ins Auto geht. Tja…

Alles zu!

Parnell ist wirklich ganz nett, auch davon gibt es demnächst ein-zwei Bilder als Teil einer Galerie. Aber es war leider „keine Sau“ unterwegs. Außer mir. Denn, Überraschung, es hat alles zu. Und da schossen mir zwei Fragen durch den Kopf:

  • Wo bekomme ich was zum Frühstück her?
  • Wo kann ich wenigstens ein paar Müsli-Riegel kaufen für die Fahrt?
  • Und halte ich es zwei ganze Tage ohne feste Nahrung durch?
  • Muss ich heute Abend Leute anschnorren?

OK, das waren vier Fragen, aber ich denke ihr versteht mich. Oder? Nun, zu meinem GANZ GROßEN Glück kam ich tatsächlich an einem netten kleinen Cafe vorbei, in dem sich auch die „locals“ versammelt haben. Denn es war weit und breit das einzige offene Cafe. Und das nette Team hier hat mir vorerst die Feiertage gerettet 😉

Während Auckland draußen realisiert, daß ich meine Drohung scheinbar nicht ernst gemeint habe – und neue Regenwolken schickt – habe ich natürlich keine Regenjacke dabei. Leute ich muss Schluss machen und flitzen gehen.

Gruß,
Bloke

3 Gedanken zu „Wie verplant kann man eigentlich sein?“

  1. Hi Martin,
    Bin leider erst heute dazu gekommen, in Deinen Blog zu schauen. Natürlich habe ich beim Flug angefangen. Na, war das ein guter Tipp mit der Platzreservierung ?
    Hab jetzt alle Artikel durch. Hört sich gut an. Auf jeden Fall viele Erlebnisse. Lese mit Begeisterung.
    Wünsche Dir weiterhin aufregende Zeiten.
    Have fun
    Doro

    1. Hallo Doro,

      ja, der Tipp mit den Sitzplätzen war Gold wert 😉 Da hab ich tatsächlich nicht dran gedacht.
      Es freut mich, wenn Du beim Lesen etwas Spaß hast. Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr.

      Liebe Grüße,
      Martin

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