Ich hatte es ja schon im Vorfeld geschrieben: Die Wettervorhersage für unseren eigentlichen Lichterfest-Foto-Walk war eher mau und es war fraglich, ob wir überhaupt den großen Rundgang machen würden. Am Ende war es eher ein Kompromiss. Aber wir haben auch eine wirklich positive und beeindruckende Überraschung erlebt. Seht selbst…
Frühstück
Klar. Ohne Frühstück gibt’s keine Aktivitäten. Wir haben eine Weile hin und her überlegt und uns dann für den Breakfast Club entschieden, in dem wir im Sommer 2021 schon einmal gute Erfahrungen gemacht hatten. Leider war Evas Frühstück diesmal nicht ganz so lecker. Vielleicht wird es Zeit, beim nächsten Besuch in Amsterdam neue Alternativen zu erkunden.
Was glimmt denn hier?
Den Breakfast Club hatten wir uns auch deshalb ausgesucht, weil er in relativer Nähe zum nächsten Programmpunkt lag: Dieser Punkt war die Fabrique des Lumières. Hier fand eine multimediale Ausstellung zum Thema Klimt und Hundertwasser statt. Und was soll ich sagen: Das war unser überraschendes Highlight, denn diese komplett, FLÄCHENDECKEND und inklusive Boden mit Projektionen und Animationen bestrahlte Fabrikhalle ist der Hammer. Schaut selbst, hier glimmt der Klimt:
Das Ganze macht mit der Soundkulisse noch mehr Spaß:
Oder auch hier:
Lärmbelästigung? Na sicher doch!
Wie gestern schon erwähnt, waren Freunde von uns zufällig zeitgleich in Amsterdam. Was lag also näher, als sich zu treffen. Zum Glück interessieren sie sich auch für Musik und Schallplatten, sodass wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und den Plattenladen „Concerto“ gemeinsam besuchen konnten.
Von meinen vier Platten, die ich auf dem Zettel hatte, war aber vor Ort leider keine Einzige verfügbar. Klar, die Platten sind derzeit nicht neu zu bekommen, aber das Concerto hat schließlich auch eine riesige Gebrauchtwarenabteilung. Das half in dem Fall leider nicht. Stattdessen bin ich mit Spontankäufen (Übersprungskäufen?) aus dem Laden gegangen:
Lichter-Fest Essentials
Natürlich wollten wir am Abend noch einmal zu Fuß das Lichterfest erkunden. Leider war es nicht nur nass, sondern auch sehr windig. Und das bringt verschiedene Probleme mit sich:
- Es macht keinen Spaß, weil es nass und kalt ist.
- Der Wind wackelt am Stativ. Normalerweise schaltet man bei Langzeitbelichtungen den Stabilisator ab, weil der seinen Job manchmal zu ernst nimmt und Unruhe / Unschärfe ins Bild rein regelt. Wenn aber die ganze Kamera wackelt wie ein Hundeschwanz, dann muss man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden.
- Der Wind weht den Regen auf die Frontlinse. Gerade bei Lichtern gibt das am Ende auch unschöne Reflexe im Foto.
Aus all den Gründen haben wir uns entschieden, nur einen kurzen „Sprint“ an eine zentrale Stelle mit Ausblick auf die für uns beeindruckendsten Installationen zu machen. Die waren zwar gestern auch schon in der Galerie „vom Boot aus“, hier aber nochmal die Eindrücke für Landratten:
Und hier nochmal drei Motive, die eigentlich am Vortag vom Boot aus entstanden sind. Daher also Freihand / ohne Stativ:
Auschecken…
Den Abreisetag haben wir gemütlich mit einem Frühstück in Evas Lieblings-Lokal begonnen. Und dieses Mal wurden wir auch nicht enttäuscht. Es war lecker!
Danach ging es entspannt auf die rund 520km lange Fahrt zurück nach Hause. Was wir unterwegs noch mitgenommen haben? Vier Kilogramm geilen Scheiß…
Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch bei den entspannten Amsterdamern. Konkret geplant ist der bisher aber nicht.
Viele Grüße und einen guten Rutsch,
Bloke