Ihr könnt Euch sicher denken: Wegen zwei mal Glück mit Wetter schreibe ich gar nicht erst drüber. Und denke mir schon gar kein Wort dafür aus. Aber hier kommt nach Nummer Eins und Zwei – gleich Nummer Drei:
Am Montag waren wir uns zunächst nicht sicher, was wir mit dem Tag anfangen sollten. Es sah so aus, als wäre der Hotelstrand wegen immer noch heftiger Wellen den ganzen Tag gesperrt.
Das Wetter war aber zumindest hier und im gegenüber gelegenen Porto Venere scheinbar gut (Wir können vom Balkon nach Porto Venere schauen). Also wurde kurzerhand beschlossen, nach La Spezia zu fahren, und von dort mit dem Boot nach Porto Venere.
Und was soll ich sagen: Kaum waren wir mit dem Auto unterwegs und auf dem Weg nach La Spezia, da fing es an aus allen Kübeln zu schütten. La Spezia und die umliegenden Berge waren nicht mehr zu sehen und – was noch schlimmer war – der Regen perlte nicht mehr auf dem Lack! Die im
Rahmen der Urlaubswäsche aufgetragene Nano-Versiegelung wurde einfach so abgewaschen. Einen derartigen Starkregen habe ich noch nicht erlebt.
Ich wollte zuerst umdrehen aber irgendwie hatte ich Hoffnung, dass das nur ein lokales Phänomen sein könnte. Und siehe da: Kaum war das Auto auf dem Parkplatz abgestellt: Kein Regen mehr. Bis wir über die Fußgängerbrücke zum Fähranleger gelaufen waren, war der Boden schon fast wieder trocken. Und kaum waren wir mit der Fähre in Porto Venere angekommen, da blinzelte schon wieder die Sonne zwischen der einen oder anderen Wolke durch. So konnten wir doch noch ein paar schöne Bilder machen und ein gemütliches Mittagessen genießen:
Gleich hinter der Kirche geht es bergab zu einer kleinen „Grotte“, in der sich an diesem Tag auch die Brandung zu schaffen und einige Touristen nass gemacht hat:
Hat man diese hinter sich gelassen und den Weg zur Festung begonnen, ergeben sich immer wieder einmal schöne Blicke auf die Kirche direkt auf der Klippe:
Die Festung auf dem Berg ist zwar auch beeindruckend, ehrlich gesagt hatte ich aber nicht mehr die Energie, sie komplett zu besichtigen. Von einer der unteren Mauern hat man aber nochmal einen schönen Blick… auf die Kirche direkt an der Steilküste.
Und auch ein paar marode, alte Mauern gab es zu bewundern, die wirken aber in Schwarz-Weiß am Besten:
Mit einem letzten Blick vom Festungs-Vorplatz hinüber nach Tellaro zu unserem Hotel ging es dann zu einem kleinen Nachmittags-Foccacia und von da mit der nächsten Fähre wieder zurück.
Bei der Gelegenheit ist uns aufgefallen, dass die scheinbar bisher hier geparkten Kreuzfahrtschiffe der Costa-Reederei so langsam in Wallung kommen und Rauch ausstoßen. Im Internet haben wir gesehen, dass die Kreuzfahrten ab Anfang August wieder stattfinden dürfen. Wir nehmen an, dass die Schiffe startklar gemacht werden.
Grüße,
Bloke