Wie Ihr Euch vielleicht erinnert, war ich dieses Jahr schon einmal in London. Ihr könntet Euch also fragen: Der fährt nach London? Schon wieder?
Ja, mach ich. Unter Anderem deshalb, weil mein ursprünglich im letzten Winter – VOR Neuseeland – geplanter Trip wegen eines Bänderrisses ausfallen musste. Ich hatte nämlich vor, das hier zu fotografieren:
Der Grund für den Trip nach London
Glücklicherweise gibt es die Installation dieses Jahr wieder und so plane ich einen neuen Versuch. Und die Zeichen stehen bisher gut. Natürlich fahre ich nicht ausschließlich deshalb über den Kanal. Das würde sich kaum lohnen. Doch der Brexit naht und man muss die Gelegenheiten beim Schopf packen, so lange es noch geht. Und die Jahreszeit bietet noch weitere interessante Attraktionen. Zum Beispiel:
- Sowohl im National History Museum als auch im Somerset House kann man Schlittschuh laufen
- Christmas at Leicester Square
- Wo ich schon mal da bin… Ich wollte schauen, ob die Zeit noch aus Greenwich kommt
- Das Themse Sperrwerk ist immer einen Besuch wert
- Portobello Road
- Old Bond Street und andere Weihnachtsdekorationen
- In Little Venice war ich auch schon länger nicht mehr
- Und die Camden Markets stehen als Fixpunkt sowieso auf der Liste
Ihr seht, die Zeit reicht wahrscheinlich schon wieder nicht. Denn obendrein will ich auch einfach die Stadt, die Leute und das Flair genießen. Zum Beispiel in Soho, in einem Cafe oder beim Spazieren durch die Straßen.
Doch bevor es nach London geht, steht noch eine Frage im Raum: Was soll ich mitnehmen? Und das meine ich (als typischer Mann und Foto-Verrückter) nicht im Hinblick auf den Kleiderkoffer. Denn ich will eine Menge an weihnachtlicher Stimmung und Beleuchtung fotografisch festhalten. Dazu braucht es in der Dunkelheit eigentlich ein Stativ. Und hier beginnt mein Problem. Denn das einzige Stativ, das ich besitze, ist ein ziemlich großes, dafür aber stabiles Teil. Doch will ich das den halben Tag durch London schleppen?
Alternativ kann ich das Stativ zuhause lassen und alles über die Empfindlichkeit regeln. Bei ISO 12.800 kann ich sicher Freihand fotografieren (Notiz an mich: Polfilter abschrauben…), muss dann aber ein heftiges Bildrauschen in Kauf nehmen. Nicht schön, aber praktisch. Mal sehen, wie ich mich entscheide.
Bleibt die Frage, wie ich all die Attraktionen in 4 Tagen unter bringen soll. Aber da habe ich schon eine Idee: Christmas at Kew ist Pflicht, da hängen die Karten auch schon an der Pinnwand. Der Rest wird gemütlich über die Tage verteilt, sodass es stressfrei bleibt. Und mit dem was dann noch übrig bleibt auf der Liste mache ich den weihnachtlichen London-Trip ab nächstes Jahr zur Tradition 🙂
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Gruß,
Bloke