Reduce to the max… Weniger von allem

Jetzt sind wir durch den November-Teil-Lockdown durch und fangen mit dem Weihnachgts-Lockdown an. Da beobachte ich das Gleiche wie schon im Frühjahr: Eva würde sagen, ich verharze 😉 Zum Glück kann sie sich regelmäßig überwinden, mich am Abend nach der letzten Telefonkonferenz zu lüften und auf einen Spaziergang durch die Gegend mit zu nehmen.

Aber der Lockdown hat noch einen anderen Effekt:

Ich brauche fast nichts mehr. Und ich hätte nicht gedacht, dass ich das so stark merken würde. Denn ursprünglich bin ich in der Erwartung nach Neustadt gezogen, entweder täglich ca. 70 Kilometer mit dem Auto zu fahren, oder eine Monatskarte bei der Bahn zu lösen. Das wäre natürlich beides mit Kosten verbunden gewesen. Dank Corona und andauerndem Homeoffice ist das dieses Jahr weitestgehend entfallen.

Weniger Büro bedeutet in meinem Fall auch: Weniger Business Dress. Weniger Hemden. Und die bringe ich für gewöhnlich in eine Reinigung. Da war ich dieses Jahr ein einziges Mal. Aber auch ansonsten braucht es weniger Kleidung. Ich kann seit fast einem dreiviertel Jahr kein Volleyball spielen. Alles verschleißt weniger, die Waschmaschine läuft nicht ganz so oft…

Jetzt wohne ich aber seit einem halben Jahr in der Wein- und Feiergegend schlechthin. Habe ich da mehr ausgegeben? Naja, entgegen meiner ursprünglichen Erwartung ist Neustadt nicht gerade eine Hochburg des Feierns. Es gibt hier – unabhängig von Corona – eigentlich keine Kneipen- oder Clubszene. Und – wegen Corona – sind auch fast alle wesentlichen Feste (Weinfeste, Wurstmarkt…) ausgefallen und auch die Kinos waren lange zu; und sind es wieder. Also nein, die einzigen Ausgaben auf diesem Sektor sind die regelmäßigen Essensbestellungen bei der Lieblingspizzeria und im Commami.

Naja, wo allgemein weniger unter Leute gegangen und weniger unternommen wird, da braucht es auch insgesamt weniger Dinge. Insofern habe ich dieses Jahr auch deutlich weniger für allgemeinen Konsum ausgegeben. Zu Beginn des Lockdowns und in der Folge des Umzugs habe ich zwar meinen Amazon-Bestellrekord kurzzeitig übertroffen, aber die letzten paar Monate waren auch auf diesem Sektor überraschend ereignisarm.

Und da mit dem Lockdown auch die Reiserei flach fällt, ist auf meinem Blog am allerwenigsten los. Deshalb müsst ihr Euch jetzt auch Artikel wie diesen hier durchlesen.

Besser haben als brauchen

Von einer Sache habe ich allerdings mehr gebraucht. Und bei dieser gilt grundsätzlich: Lieber zuviel, als zuwenig: Internet-Bandbreite. Seit wir in Neustadt wohnen habe ich auf einen 1 GBit-Tarif gewechselt und kann neue Spiele oder Spiele-Updates rasend schnell herunter laden. Für die Technikaffinen unter den Lesern: Das letzte 90 GByte Update von Call of Duty war in 20 Minuten da… 🙂

In diesem Sinne: Ich hoffe ihr seid immer gut online und kommt mit Homeoffice durch den Lockdown.

Grüße,
Bloke

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